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Frühlingsspuren

Tierspuren und Menschenspuren kennt eigentlich jeder, so irgendwie. Wir Waldkinder finden ganz besonders oft im Matsch und im Schnee Fährten und Spuren die uns Geschichten erzählen. Geschichten über das, was so im Wald los ist, wenn wir nicht da sind oder zu Hause tief und fest schlafen. Wir finden Hinweise auf spannende Waldkrimis, auf geheimnisvolle Rätsel, auf Fressen und Gefressen werden. Auf den Beginn des Lebens und auf den Tod. Im Frühling werden die Spuren, die wir finden irgendwie anders, irgendwie intensiver, farbenfroher, lebendiger, ja fast unendlich vielfältig. Die ersten Hinweise, die wir entdeckten, waren sehr klein, lupenminiklein z. B. Brombeerknospen, weibliche Haselblüten oder Minigirsch und Minibrennnesseln (die sich aber durchaus auch schon wehren können). Wir fanden teils Winter (in Form von Schnee), Herbst (in Form von noch viel Raschellaub) und Frühling (z. B. als dicke Knospen oder zarte Kräuter) direkt nebeneinander. Wow, diese Jahreszeiten sind schon verrückt und genial zu gleich. Unsere Neugierde war geweckt und es verging kein Waldtag, an dem wir nicht irgendwo den Frühling fanden. Wir stolperten über ihn am Boden, erschnupperten und sahen den Frühling in der Luft und hörten und sahen ihn beim genauen Lauschen und Beobachten der Tiere. Die Frühlingsspuren waren überall und unverkennbar. Die Natur war bereit für das neue Leben, für sprudelnde Energie, für Lebensfreude, Wärme, Sonnenschein und Herzschmunzeln. Wir tauchen täglich tiefer in diese wunderreiche Jahreszeit ein, freuen uns über das Aufplatzen jeder Knospe, das nun so schnelle Größer werden jeder kleinen Pflanze, über jedes neue Blatt, die Fichtenspitzen, die fleißigen Vögel und ihre morgendliche Begrüßung am Krähenplatz. Die Frühlingsspuren erzählen uns Geschichten, tagtäglich neu……kannst du sie auch hören?

 

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Die Jägerin zu Besuch im Waldkindergarten Petershausen

Am 27.2.2023 hatten die Kinder des Waldkindergartens Petershausen eine besondere Besucherin - Martina Hudler, Jägerin und Dozentin an der Hochschule Weihenstephan-Triersdorf. Sie hatte Materialien mitgebracht, um den Kindern zu zeigen, wie sie die Spuren verschiedene Tiere im Wald identifizieren können.

Die Waldkinder waren sehr aufgeregt und voller Vorfreude darauf, was sie erwarten würde. Die Jägerin stellte sich vor und einige Kinder kannten sie noch vom letzten Besuch. Martina hatte verschiedene Abdrücke und einige andere Gegenstände wie echte Füße von verschiedenen Waldtieren mitgebracht. Die Kinder begannen zu rätseln, welcher Abdruck und welcher Fuß zusammen. Ist es der Fuß vom Wildschwein oder doch vom Reh? Die Kinder wussten schon sehr viel und der ein oder andere kleine Experte war auch dabei, so konnten wir alle Rätsel lösen. Die Jägerin erklärte uns viele neue interessante Dinge. Wie zum Beispiel man am Kot erkennen kann, von welchem Tier es stammt und sogar welches Geschlecht es hat. Die Kinder waren sehr begeistert von der Jägerin und den vielen neuen Dingen, die sie lernten. Von nun an heißt es: Augen aufhalten um Spuren im Wald entdecken. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch!

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Wer will fleißige Handwerker sehen ....

... der muss in den Waldkindergarten gehen!

Wir danken herzlich der Firma „Bayrisches Fenster und Türenwerk für die Spende einer Überdachung für unsere Werkbank hinter dem Bauwagen. Nachdem wir uns mehrere Jahre lang mit verschiedenen Abdeckplanen beholfen hatten, die dann doch undicht waren oder einrissen, haben wir jetzt eine langlebige Konstruktion aus Aluminium und Kunststoff. Bei Bedarf können die zwei Elemente einfach auf die Seite getragen werden, das gelingt auch uns Waldkindern!

 

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Die Wasserwacht

Jedes Jahr unternehmen die Kinder vom Waldkindergarten Petershausen Ausflüge an den Kranzberger See. Im Sommer zum Baden und nun auch je einmal im Herbst, Winter und Frühling. So können wir die Natur in den verschiedenen Lebensräumen am und im Wasser über das Jahr hinweg beobachten.

Dabei müssen wir uns auch mit den Gefahren beim Aufenthalt an und in Gewässern beschäftigen. Am besten geht das mit professioneller Unterstützung.

Darum trafen wir uns mit Lisa und Melli von der Wasserwacht. Sie hatten zwei Handpuppen dabei: Vastl half den Kindern Baderegeln zu erarbeiten. Loti war für die Rettungsmaßnahmen zuständig. Jedes Kind durfte den Rettungsring werfen - gar nicht so schwer!

Vielen Dank für diesen lehrreichen Vormittag!

 

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